In einer neuen Ausstellung in der Villa Meixner stellt die Kölner Künstlerin Beata Obst „something pink and yellow“ vor. Die Vernissage ist am Freitag, 18. Mai, um 19 Uhr.
Vom Zeigen und Verbergen des Menschen handeln die Bildthemata. Die Künstlerin forciert mit ihren aktuellen Arbeiten „Yellow Glow“ die Blickrichtung mit dem raffinierten Gebrauch neongreller expressiver Farben. Beata Obst malt gegenständlich.
Ob sie eine attraktive Frau oder einen Mann malt oder sich selbst, alle ihre Arbeiten erzählen nur so viel, wie man in sich finden kann. Sie sind so hoffnungsvoll und hoffnungslos, so gesellschaftskritisch, so gewaltvoll und narzisstisch, wie man es selbst spüren kann. Beta Obst arbeitet mit Öl auf Leinwand. Dies impliziert ein Dehnen der Zeit, kontemplatives Vorgehen. Der Faktor Zeit und damit Vergänglichkeit ist für die Malerin ein allumfassendes wesentliches Motiv. Die technisch fotorealistisch vorbereiteten Bilder geraten somit zu Stimmungsprotokollen eines einzigen Augenblicks. Und nichts kann intensiver und leidenschaftlicher erlebt werden als der Wunsch nach Bewahren eines glückhaften Momentes.